Belm
Sagenhaft und "steinreich"
Wittekind, der sächsische Widersacher Karls des Großen, soll hier in Belm getauft worden sein. Den „Süntelstein“ soll der Belzebub der Sage nach vor Wut in die Erde gerammt haben. Tatsächlich wurde der beeindruckende, fast 4 Meter hohe Findling vor rund 200.000 Jahren mit Gletschern der Saale-Eiszeit von Skandinavien ins Osnabrücker Land transportiert und wahrscheinlich von Menschen in der Jungsteinzeit als Menhir aufgerichtet. Unweit des Süntelsteins finden sich die Großsteingräber „Teufels Teigtrog“ und „Teufels Backofen“ als weitere Zeugen der Jungsteinzeit. Nur wenig weiter entfernt kann man sich in der „Schwarzkreidegrube“ - ein Naturdenkmal und europaweit einzigartiges Zeugnis der Erdgeschichte - schwarze Finger holen.