- 02:46 h
- 1.870 m
- 1.872 m
- 22 m
- 229 m
- 207 m
- 398,20 km
- Start: Einstieg/Ausstieg jederzeit möglich
- Ziel: Bramsche
Und vielerorts ein frisch gebackenes Steinofenbrot, einen Obstkuchen und andere Köstlichkeiten aus gemahlenem Korn genießen. Entlang der Niedersächsischen Mühlen-Tour entdecken Sie 23 historische Mühlen, die von engagierten Mühlenfreunden in Schuss gehalten werden.
Die meisten treibt die Kraft des Wassers an, denn nichts lag näher: In Teutoburger Wald und Wiehengebirge sprudeln die Quellen zahlreicher Bäche und Flüsse, die einst nahezu 200 Mühlräder in Schwung brachten. Sie prägen heute das Landschaftsbild entlang der 400 Kilometer langen Rundtour. So folgt die Mühlen-Tour ein gutes Stück weit dem Flüsschen Hase.
Immer wieder geleitet Sie einer der Mühlenbäche zum nächsten technischen Denkmal. Der „Venner Mühlenbach“ etwa zur frühmittelalterlichen „Linnenschmidtschen Wassermühle“, die Teil eines historischen Ensembles in der Ortsmitte ist: Der Heimat- und Wanderverein Venne unterhält auf zwei Museumsinseln ein Backhaus, eine Schmiede und ein Café, das während der Sommermonate sonntags geöffnet ist. Hier und an weiteren Stationen der Mühlen-Tour erleben Sie nicht nur Technikgeschichte sondern auch die Alltagskultur im Wandel der Zeit.
So auch in „Knollmeyers Mühle“ in Wallenhorst-Rulle, wo Sie nach zweistündigem Kurs für Gruppen Ihr „Hobbymüller-Zertifikat“ erhalten. Wer darauf anstoßen will: Am kühlen Lauf der Nette, die hier das Mühlrad antreibt, gibt es einen Biergarten im Schatten alter Bäume.
Nicht jede Mühle mahlt Mehl. Das beweist eindrucksvoll die „Windkunst“, die in Bad Rothenfelde das historische Gradierwerk krönt. Sie schaffte, was heute elektrische Antriebe leisten, und pumpte die Sole in die Höhe. Von oben rieselt das salzreiche Wasser über die gewaltigen Schwarzdornwälle. Um eine andere Flüssigkeit geht es in der Mühle Ostenwalde in Melle-Oldendorf. Hier quetschen gewaltige Mühlsteine seit dem 15. Jahrhundert Öl aus Bucheckern, Leinsamen und Raps.
Eine der wenigen Windmühlen der Tour dreht sich in Groß-Mimmelage: Ein historisches Sägewerk zerteilt an Everdings Windmühle noch heute Baumstämme, während nebenan bei besonders romantischen Hochzeiten zusammengefügt wird, was der Mensch nicht trennen soll. Ein Kino im Stil der 1960er-Jahre zeigt cineastische und dokumentarische Mühlenfilme. Und der Imbiss im Café „Oma Plüsch“ rundet das nostalgische Erlebnis vollends ab. Einen technischen Schwerpunkt setzt dagegen das Tuchmacher Museum. Denn entstanden ist das eindrucksvolle Industriedenkmal aus einem mittelalterlichen Mühlenort im Herzen Bramsches.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Toureigenschaften
Beschilderung
Einkehrmöglichkeit
Fahrradtauglich
Gute Anbindung an ÖPNV
Kulinarisch interessant
Kulturell interessant
Mehrtagestour
Rundweg
Unterkunftsmöglichkeit
Weitere Infos
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Ansprechpartner:in
Tourismusverband Osnabrücker Land e.V.
Autor:in
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
Organisation
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
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