- 08:51 h
- 402 m
- 401 m
- 43 m
- 157 m
- 114 m
- 135,20 km
- Start: Die DiVa-Tour ist beidseitig ausgeschildert.
- Ziel: Die DiVa-Tour ist beidseitig ausgeschildert.
Rot ist auch für Radfahrer die Signalfarbe zum Stoppen – erst recht am Tuchmacher Museum Bramsche. Hier erleben Sie historische Maschinen in Aktion. Und Sie sehen, wie hier bis 1972 Wollstoffe entstanden, die in aller Welt begehrt waren. Vor allem jene im Farbton Bramscher Rot, das hannoversche und englische Soldaten kleidete. Gewonnen wird es aus Krapp-Pflanzen, die im Färbergarten des Industriedenkmals gedeihen.
Vor den Toren Bramsches wird es grün. Entweder genießen Sie zunächst die Natur entlang des Mittellandkanals auf steigungsfreien Wegen. Oder Sie erklimmen die sanften Anhöhen des Wiehengebirges und schwelgen im Wechsel zwischen schattigen Wäldern und offenen Höhen mit weiten Blicken.
Vom Aussichtsturm auf dem Kalkrieser Berg etwa schauen Sie hinab auf Museum und Park Kalkriese und auf den historischen Schauplatz der Varusschlacht. Die rasche Fahrt hinab lohnt allemal. Denn die sehenswerte Ausstellung zeigt, wie Generationen von Forschern nach dem Ort der sagenumwobenen „Schlacht im Teutoburger Wald“ suchten, den sie letztlich hier am Wiehengebirge fanden. Museum und Park gewähren zudem tiefe Einblicke in das Leben von Römern und Germanen vor 2.000 Jahren. Und bevor die Römer kamen? Lebten die Menschen so, wie es das Eisenzeithaus in Venne zeigt.
Und bevor es überhaupt Menschen gab? Machten Dinosaurier bei Bad Essen Strandspaziergänge. Der tropische Ozean von einst zog sich in die Nordsee zurück, die Riesenechsen starben aus. Geblieben sind allein ihre Spuren im Sandstein, die man vor knapp 100 Jahren im Steinbruch von Barkhausen fand. Heute sind sie eine der bekanntesten Erlebnisstationen des Naturparks TERRA.vita. Welche Tiere genau sich hier verewigten, zeigen lebensgroße Nachbildungen. Infotafeln erklären, wie aus einem Strand harter Stein wurde. Dass aus diesem Stein reizvolle Bauwerke wurden, zeigt der weitere Verlauf der DiVa-Tour. Kirchen etwa und die Wasserburg Alt Barenaue, das neugotische Schloss Ippenburg und sogar die Altstadt von Bad Essen. Während Sie sich auf dem gemütlichen Kirchplatz des Kurortes einen Tee, eine herzhafte Kartoffelplate oder etwas Süßes gönnen, genießen Sie zwar den Blick auf hölzerne Fachwerkhäuser, Platz und Gassen jedoch sind mit Steinen gepflastert. Steine, die im Laufe der Jahre von zahllosen Wanderern, Flaneuren und Radfahrern blank poliert wurden. In der Sonne glänzen sie fast wie Edelsteine. Sie stehen der DiVa wirklich gut zu Gesicht.
Nutzen Sie das Pauschalangebot des Tourismusverbandes Osnabrücker Land unter folgendem Link:
DiVa-Tour in der Varus-Region: http://bit.ly/1JVHyRt
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Fahrradtauglich
Gute Anbindung an ÖPNV
Mehrtagestour
Rundweg
Unterkunftsmöglichkeit
Weitere Infos
Bramsche - Kalkriese - Bohmte - Bad Essen - Barkhausen - Ostercappeln - Venne - Bramsche
Öffentliche Verkehrsmittel:
Eine Anbindung mit dem öffentlichen Personennahverkehr an die DiVa-Tour ist mit den Zügen der WestfalenBahn, der NordWestBahn, der Deutschen Bahn, der Bremer Straßenbahn und über die Busse der Stadtwerke Osnabrück gegeben.
In den Regional-Zügen und in den S-Bahnen ist eine Fahrradmitnahme möglich, die Plätze sind jedoch begrenzt. Bei größeren Gruppen empfiehlt sich deshalb eine vorherige Anmeldung.
Informationen hierzu gibt es beim 24-Stunden-Service der Deutschen Bahn unter 01805/996633 oder bei der Radfahrer-Hotline Deutschland unter 01805/151415 (€ 0,14/Min., Mo - So 8 - 20 Uhr).
Ansprechpartner:in
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
Autor:in
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Organisation
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