Auf der Anhöhe des Ruller Esches, gut einen Kilometer nordwestlich der Wittekindsburg und unmittelbar südlich des Wohngebiets Ruller Esch, liegen in einem Acker die Helmichsteine. Sie sind der noch erhaltene und sichtbare Rest eines Großsteingrabes aus der Jungsteinzeit, dessen Alter auf ungefähr 5.500 Jahre geschätzt wird.
Der Sage nach soll es sich bei den Helmichsteinen um das Grab von Geva, der Gemahlin des Sachsenherzogs Widukind, handeln. Tatsächlich starb diese allerdings „erst“ vor fast 1.200 Jahren.
Dass die Helmichsteine sich heute in einem ansehnlichen Umfeld präsentieren, ist dem Einsatz des Schützenvereins Rulle und der Blau-Weißen Garde Rulle zu verdanken. 2005 richteten sie das Gelände her. Damit werteten sie nicht nur den gesamten Bereich wesentlich auf, sondern schufen zugleich einen kleinen Rastplatz.
Jungsteinzeitliche Feldsteinkiste
Neben den Helmichsteinen befindet sich ein Steinpflaster. Das Besondere daran: Es diente als Unterbau einer aufwendigen Grabanlage, einer sog. Feldsteinkiste, die wahrscheinlich wie die Helmichsteine in die Zeit der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (circa 3500 bis 2800 v. Chr.) datiert.
Gleichzeitig ist es ein im Osnabrücker Land bislang singuläres Beispiel dafür, dass man damals auch einzelne Verstorbene in Erdgräbern bestattete und nicht ausschließlich Großsteingräber für zahlreiche Tote aus mehreren Generationen errichtete.
Das Steinpflaster wurde wenige hundert Meter vom aktuellen Standort entfernt, dort wo sich heute die Wohnsiedlung befindet, von Archäologen freigelegt.
Dieses Großsteingrab ist Teil der Straße der Megalithkultur (SMK).
Der Sage nach soll es sich bei den Helmichsteinen um das Grab von Geva, der Gemahlin des Sachsenherzogs Widukind, handeln. Tatsächlich starb diese allerdings „erst“ vor fast 1.200 Jahren.
Dass die Helmichsteine sich heute in einem ansehnlichen Umfeld präsentieren, ist dem Einsatz des Schützenvereins Rulle und der Blau-Weißen Garde Rulle zu verdanken. 2005 richteten sie das Gelände her. Damit werteten sie nicht nur den gesamten Bereich wesentlich auf, sondern schufen zugleich einen kleinen Rastplatz.
Jungsteinzeitliche Feldsteinkiste
Neben den Helmichsteinen befindet sich ein Steinpflaster. Das Besondere daran: Es diente als Unterbau einer aufwendigen Grabanlage, einer sog. Feldsteinkiste, die wahrscheinlich wie die Helmichsteine in die Zeit der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (circa 3500 bis 2800 v. Chr.) datiert.
Gleichzeitig ist es ein im Osnabrücker Land bislang singuläres Beispiel dafür, dass man damals auch einzelne Verstorbene in Erdgräbern bestattete und nicht ausschließlich Großsteingräber für zahlreiche Tote aus mehreren Generationen errichtete.
Das Steinpflaster wurde wenige hundert Meter vom aktuellen Standort entfernt, dort wo sich heute die Wohnsiedlung befindet, von Archäologen freigelegt.
Dieses Großsteingrab ist Teil der Straße der Megalithkultur (SMK).
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Die Großsteingräber sind zu jeder Zeit zugänglich.
Preisinformationen
Die Großsteingräber sind jederzeit kostenfrei zugänglich.
Eignung
für jedes Wetter
Fremdsprachen
Deutsch, Englisch
Zahlungsmöglichkeiten
Eintritt frei
Anreise & Parken
Von Station 6 aus fahren Sie Richtung Wittekindsburg nach Rulle. Vor der „Garthauser Reihe“ nach rechts auf den „Stadtweg“. Nach ca. 750 m rechts ab auf die Straße „Im Esch“. Das Grab liegt ca. 100 m entfernt, südlich der Straße.
Von Vehrte kommend auf der L109 nach Rulle. Hinter dem Ortseingang im Kreisverkehr links auf den „Stadtweg“, im nächsten Kreisverkehr links ab auf die Straße „Im Esch“. Das Grab liegt ca. 100 m entfernt, süd- lich der Straße.
Von Vehrte kommend auf der L109 nach Rulle. Hinter dem Ortseingang im Kreisverkehr links auf den „Stadtweg“, im nächsten Kreisverkehr links ab auf die Straße „Im Esch“. Das Grab liegt ca. 100 m entfernt, süd- lich der Straße.
Ansprechpartner:in
Arbeitsgemeinschaft Straße der Megalithkultur
Herrenteichsstraße 17-18
49074 Osnabrück
Autor:in
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
Herrenteichsstraße 17+18
49074 Osnabrück
Organisation