In der 1725 errichteten Wassermühle am Venner Mühlenbach lässt sich die Mühlentechnik vergangener Zeiten am Originalschauplatz bewundern. Interessante Informationen rund ums Mahlen, die verschiedenen Getreidesorten und ihre Verarbeitung ergänzen die Präsentation.
Auch die interessante Geschichte des Dorfes Venne und seiner Bewohnerinnen und Bewohner lässt sich in der lebendig gestalteten Ausstellung entdecken. Zahlreiche historische Objekte, Modelle und Audio-Inszenierungen bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen.
Im Außengelände des Museums, auf der Mühleninsel, sind historische Gebäude aus der Venner Gegend zu finden. Eine Schmiede, ein Backhaus, ein Kotten, eine Bleichhütte und auch der liebevoll gepflegte Bauerngarten vermitteln einen Eindruck vom Leben in vergangenen Zeiten.
Im Museum und im Außengelände sind auch einige sehr wichtige Bewohner des Museums anzutreffen: die Venner Mühlenkatzen. Wer ihren spannenden Geschichten lauschen möchte, sollte ein Smartphone dabei haben.
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Öffnungszeiten
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Öffnungszeiten und Angebote auf unserer Website! www.dorfmuseum-venner-mühle.de
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Durch ein ausgeklügeltes teichähnliches Gräftensystem fließt der Venner Mühlenbach zu Wassermühle. Im 19. Jahrhundert bildeten zwei oberschlächtige, etwa 2,7 m hohe Wasserräder die Kraftquelle für die Mühlenwerke. Die Wasserräder wurden 1924 ausgebaut und durch eine Francis-Wasser-Turbine ersetzt. Bei Wassermangel übernahmen seit 1935 ein Deutz-Dieselmotor bzw. ein Elektromotor den Antrieb. Im Gebäude sind neben verschiedenen Transmissionen die funktionstüchtigen Mahlgänge der Mahl- bzw. Schrotmühlen zu sehen. Freizeitmüller erklären gern, wie das Kornschroten mittels der Mahlsteine funktioniert.
Zu Fuß auf dem Arminiusweg, per Rad auf der DiVa-Tour, der GartenTraum-Tour oder der Niedersächsischen Mühlen-Tour zieht der malerische Ort erholungssuchende Besucher an. Sie alle finden hier etwas Besonderes: typische Fachwerkgebäude und gesellige Veranstaltungen vom Folkfrühling bis zum Erntedankfest. Knuspriges Steinofenbrot, leckere Butterkuchen und wärmende Mühlentropfen werden im "Pferdestall" serviert. Rusdtikal wirken der Ziehbrunnen und der große Grillplatz. In den Remisen veranschaulischen landwirtschaftliche Maschinen und Gerätschaften die Arbeitsweise der vergangenen Jahrzehnte. Eine Holzbrücke führt zur Bleichhütte, die einst zum Gebäudebestand des Hofes Düsterberg gehörte, und zur alten Dorfschmiede.
Ansprechpartner:in
Katharina von Kurzynski und
Autor:in
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
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